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INDUSTRIE 4.0: Speed to Innovation.

  • DI Stephan Puxkandl, Advisor Industrie 4.0
  • 9. Nov. 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Industrie 4.0 hat gute Chancen, zum Unwort des Jahres 2015 zu werden. Es geht aber nicht um dieses eine Wort, sondern darum, was sich dahinter verbirgt – denn das betrifft uns alle. Weil es die Gesellschaft in den kommenden Jahren maßgeblich prägen wird. Nicht in ferner Zukunft, sondern in sehr absehbarer Zeit und zum Teil schon heute.

Die große Triebfeder der Industrie 4.0 ist die immer schneller werdende Geschwindigkeit, mit der Innovationen auf den Markt kommen: Dinge, die vor wenigen Jahren noch belächelte Utopie waren, sind heute zu einem Spottpreis für breite Massen erhältlich. Wissen wird durch diese Methoden und Medien generiert, gesammelt und vermehrt und wer diese Welle nicht reitet, verschwindet von der Bildfläche (z.B. Kodak, Brockhaus oder Nokia).

Was bedeutet das konkret für uns, den Industriestandort Oberösterreich? Ganz einfach: Kunden sind verwöhnt, Innovation gibt es an jeder Ecke der Welt günstig zu kaufen und wer sie zuerst anbietet, macht das Geschäft. Die Halbwertszeit des Wissens um Lösungsansätze und der innovativen Lösungen nimmt rapide ab. Der eigene Motor, der immer neue Innovationen produziert, muss angekurbelt werden, man wird sonst zum ewigen Zweiten und kann sich ausschließlich über den Preis definieren und differenzieren. Wollen wir also Innovationsführer bleiben, gilt es nicht nur gute Ideen zu verwirklichen, sondern diese auch möglichst schnell und sichtbar auf den Markt zu bringen. Aber Achtung: Innovationen sind heute bei der Vielfalt der Möglichkeiten, die laufend ge- und erfunden werden nicht nur unsere eigenen Gedanken die im stillen Kämmerchen ausgebrütet werden –Innovation ist vielmehr „der wirtschaftlich und gesellschaftliche Wandel wenn Produktionsfaktoren auf eine neuartige Art und Weise kombiniert werden“ (Joseph Alois Schumpeter, Österr./Amerik. Wirtschaftsökonom, 1883 - 1950).

Wir müssen uns also auch darum kümmern, was in unserem Umfeld an neuen Möglichkeiten zur Kombination mit unseren Produkten zur Verfügung steht. Und hier hat die INDUSTRIE 4.0 ihren Ansatzpunkt: Wir suchen Lösungen die (neue) Methoden der Massenproduktion für die Losgröße 1 ermöglichen, immer mehr und immer schneller getrieben durch die jüngsten Entwicklungen in Kommunikation, Maschinenbau und Elektronik. Wir haben die nächste Stufe nach der Mechatronik erreicht (Hier wird von CPS - „Cyber Physical Systems“ oder IoT – „Internet of Things“ gesprochen). In der INDUSTRIE 4.0 beschäftigen wir uns also damit, diese Neuentwicklungen auf dem Markt zu finden, mit den passenden Entwicklungen und Produkten aus unserem Haus zu kombinieren, um damit einen entsprechenden Kundenvorteil für den Markt aufzubereiten. Das alles in straff organisierten Projekten und Prozessen um auch möglichst schnell am Markt anzukommen, also mit Speed to Innovation.

Hinter dem Ganzen steckt Wissensmanagement und Gleichzeitigkeit -Industrie 4.0 ist nur ein Begriff, der die fleischgewordene Zukunft zusammenfassen soll.

DI Stephan Puxkandl, Advisor Industrie 4.0, 2015-11-06


 
 
 

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